Jörgs Exit hinterlässt ein schwarzes Loch, Marie und Paco zittern und die Bewohner:innen spielen sich was vor
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Welch‘ ein Beben im Weltall: Völlig überraschend für die Bewohner:innen wählen die Zuschauer:innen am Montagabend Gameshow-Legende Jörg Draeger zurück auf die Erde. Sein Auszug befördert die Raumstation schnurstracks in ein schwarzes Stimmungsloch, war er doch für viele Bezugsperson und Favorit auf den Sieg. Weiter zittern müssen Marie Lang und Paco Steinbeck, denn sie stehen nach einer weiteren Nominierungsrunde auf der Exit-Liste für heute. Dies sorgt für Gesprächsbedarf: An der geöffneten Verbindungsluke kochen die Emotionen hoch. Tränen dürften in der heutigen Live-Show auch bei Bauer Uwe fließen: Seine Frau Iris ist zu Gast und darf mit ihrem Ehemann sprechen. Von all dieser Aufregung war noch wenige Stunden vor der Live-Show am Montag in der Raumstation nichts zu spüren. Es herrschte gähnende Langeweile, der die Bewohner:innen mit einem selbst geschriebenen Theaterstück begegnen.
Die überraschende Rauswahl von Jörg Draeger durch das Zuschauervoting schockiert die die Bewohner:innen. Kaum hat der 75-Jährige die Tür der Raumstation hinter sich geschlossen, kann Danny sich nicht mehr bremsen: “Ist das jetzt eine Verarsche oder was?”. Der Exit seines “Best Buddys” trifft den Soap-Darsteller sehr. Er zieht sich angeschlagen und schweigend zurück und will mit nichts und niemandem mehr etwas zu tun haben. Auch Melanie Müller ist überrascht über die Entscheidung: “Das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte, der steht mit uns im Finale!” Eric Sindermann stimmt ihr zu: “Er war mein Geheimfavorit! Man weiß einfach nicht, was da draußen los ist!” Der Exit katapultiert die Raumstation in ein fettes schwarzes Stimmungsloch. Doch was sagt Jörg Draeger selbst nach seinem Exit?
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Jörg Draeger, wie geht es Ihnen?
“Unterm Strich fühle ich mich bombig und gut. Ich bin glaube ich zum richtigen Zeitpunkt raus, weil es ab jetzt für einen 70plusplus Mann doch ein bisschen hart wird. Ich habe eigentlich alles erlebt, was ich dachte erreichen zu können oder was mir widerfahren könnte. „Promi Big Brother“ ist es ein tolles Format: Jeder, der vor oder hinter den Kulissen dafür arbeitet, kann stolz sein!”
Was war der schönste Moment bei “Promi Big Brother”?
“Mein schönstes Erlebnis im Weltall war, dass ich eine Powerfrau wie Melanie, die ja wirklich nach außen hin den Eindruck vermittelt, als sei sie nur für die Bühne und den Ballermann geboren, so anders kennengelernt habe. Die ist sowas von authentisch, authentischer geht es nicht! Wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, auch sie hatte ihre schwachen Punkte. Immer wenn sie geweint hat, hat sie an meiner Schulter geweint. Sie hat mir von ihrer Familie und ihren Kindern erzählt und von der Belastung dadurch, weil sie so viel auf der Bühne steht. Ich glaube, da findet gerade ein Umbruch statt: Mehr zur Familie und ein bisschen weiter weg von der Bühne.”
Werden Sie nach der Show Kontakt halten?
“Wir haben uns zum Geburtstag meiner Mama verabredet, die 100 Jahre alt wird. Ich freue mich riesig, dass sie kommt.”
Wem gönnen Sie jetzt den Sieg am meisten?
“Den Sieg am meisten gönne ich Melanie! Ihn schätze aber auch Papis sehr, seitdem ich ihn kennengelernt habe: Der Mann ist bärenstark, intelligent und ein toller Typ. Ich denke, er wird das Rennen machen, aber ich gönne es Melanie!”
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Während die Stimmung in der Raumstation auf ihrem Tiefpunkt angekommen ist, sieht das Weltall nur wenige galaktische Meter entfernt noch ganz anders aus. Alle Bewohner:innen des Big Planet dürfen bleiben – es knallen die Korken und selbst Daniela Büchner und Uwe Abel legen ihren Zwist für einen kurzen Moment beiseite: “Jetzt schließen wir kurz Frieden, denn wir sind ja weiter hier im Boot”, so Daniela bei der Glückwunsch-Umarmung zu Uwe. Dieser kann nicht verstehen, warum Soap-Darsteller Danny Liedtke eigentlich weitergekommen ist. “Ich habe ihn nominiert”, so der Bauer zu Superhändler Paco. “Der ist mir zu laut. Ich mag ihn nicht. Irgendjemand muss ihn ja auch nicht mögen, denn er muss ja mindestens zwei Stimmen bekommen haben!”
Doch nach dem Exit ist vor dem Exit: Marie und Paco werden direkt im Anschluss von den Bewohner:innen nominiert – erst am Dienstagabend erfahren sie, wen die Zuschauer weiter im All sehen wollen. Das sorgt für Diskussionsbedarf. Wer hat wen nominiert? Wer fliegt als Nächstes? Wer will unbedingt ins große Finale? Papis bringt es an der offenen Luke auf den Punkt: “Lügen wir uns doch nicht an! Jeder will im Finale sein! Jeder, der hier ist, weiß was er macht.” Dem sich anbahnenden Konkurrenzkampf schiebt Melanie Müller einen Riegel vor: “Aber wollen wir uns bis dahin die nächsten drei Tage vernichten? Schluss, Aus, Ende jetzt!“. Ob ihr Machtwort in die Untiefen des Universums vordringt?
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Die Ruhe vor dem Sturm herrschte noch wenige Stunden vor der Live-Show am Montag – und mit ihr gähnende Langeweile in der Raumstation. TV-Ikone Jörg Draeger weiß Rat und entwickelt als Regisseur “Fritz Kortner” ein Theaterstück mit Melanie Müller, Marie Lang, Eric Sindermann und Danny Liedtke als Protagonisten: “Wir machen eine Zeitreise. Nehmen wir an, wir sitzen auf der ‘Enterprise’. Wir brauchen einen Chief Commander, den ich in dir (Eric) sehe. Aber ohne Krone! Wir brauchen einen Navigator und einen Funker.” Die Crew soll den Asteroidengürtel durchbrechen, durch ein schwarzes Loch reisen und dadurch im Mittelalter landen. Gesagt, getan. Die Rollen werden verteilt, der Plot festgelegt, die wilde Raumfahrt kann beginnen! Navigatorin Melanie soll das Raumschiff durch die feindlichen Reihen lenken, Chief Commander Eric brüllt: “Volle Lichtgeschwindigkeit. Mayday mayday, unbekanntes Lebewesen 50 Meter von uns entfernt. Torpedos raus, Turbinen nach oben.” Funker-Marie meldet: “Treffer!” “Torpedo-Man” Danny verzweifelt: “Wo ist mein Torpedo-Deckel?” Mission completed: Von Langeweile keine Spur mehr, die Raumstation hat wieder einen Grund zum Lachen! Das Fazit des zufriedenen Regisseurs Jörg alias Fritz: “Ihr wart sehr, sehr gut!”