Final-Check: Wer gewinnt heute Abend "Promi Big Brother" 2022?
27 Pakete Nudeln, 20 Live-Shows, 16 Bewohner:innen, acht Flaschen Ketchup, drei Bereiche, zwei PENNY-Shopping-Gäste, eine Live-Verlobung und ein Gewinn von 100.000 Euro. Heute Abend geht die Jubiläumsstaffel von “Promi Big Brother” zu Ende. Micaela Schäfer (39), Menderes (39), Rainer Gottwald (56) oder Sam Dylan (31) – wer gewinnt "Promi Big Brother" 2022?
|
(c)SAT.1 |
Finalistin Micaela Schäfer
Hat den Dachboden nie gesehen, war zwölf Tage in der Garage und zehn Tage im Loft.
Für Reality-Star Micaela Schäfer steht jetzt schon fest: "Hier ist alles anders gekommen, als ich gedacht habe. Für mich habe ich viele neue Erkenntnisse gewinnen können. So banale Sachen wie, dass ich absolut aufs Handy verzichten kann und wie wichtig tolle Gespräche sind - wenn man sich die Zeit nimmt und nicht immer aufs Handy schaut. Das zeigt mir, man muss sich viel, viel mehr Zeit nehmen, um Leute kennenzulernen. Diese Erkenntnis macht mich glücklich. Ich gehe hier definitiv als sehr, sehr glücklicher Mensch raus - egal welchen Platz ich am Ende mache."
Als Spaziergang würde die 39-Jährige "Promi Big Brother" aber dennoch nicht bezeichnen: "Das Härteste hier war für mich, mich emotional zu öffnen. Das habe ich so noch nie gemacht. Weder auf Social Media, noch in irgendeiner TV-Show. Es flossen Tränen und bei mir fließen sehr, sehr selten Tränen. Dabei lagen das Schöne und das Unschöne nah beieinander, denn meine Gefühle zeigen zu können, war dann ein sehr erlösendes Erlebnis. Die Tränen, die ich hier vergossen habe, waren auch zu einhundert Prozent echt."
Und was würde Micaela mit dem Gewinn von 100.000 Euro anstellen? "Da habe ich mir noch nicht so die Gedanken gemacht. Ganz trocken würde ich das wohl für die Altersvorsorge anlegen: Auch ein Nacktmodel wird irgendwann älter. Vielleicht mit Mutti und Omi im Gepäck einen schönen Urlaub machen. Ich habe den Sieg hier wie alle anderen auch verdient, weil ich wirklich gekämpft habe, mich sehr emotional geöffnet habe, mich für die anderen von Herzen gefreut habe, keinerlei Missgunst gefühlt habe, alles bei den Spielen gegeben habe und mir treu geblieben bin. Ich hoffe, die Zuschauer haben eine andere Seite der Nacktschnecke Micaela erkannt."
|
(c)SAT.1 |
Finalist Menderes
Graf der Garage mit 16 Tagen, war drei Tage auf dem Dachboden und drei Tage im Loft.
"Es war für mich eine sehr emotionale und harte Reise, es ging auf und ab. Ich habe alles durchlebt sozusagen", blickt die "DSDS"-Legende zum Finale auf seine Zeit im Haus zurück. "Am wohlsten habe ich mich immer in der Garage gefühlt. Ich bin dankbar, dass ich noch hier bin. Big Brother hat mich extrem herausgefordert. Respekt! Ich danke auch mir, dass ich das durchgehalten habe. Ich hatte so viele Selbstzweifel und Stimmungsschwankungen."
Mit einem Auszug hatte Menderes ganz besonders zu kämpfen: "Der härteste Moment für mich war, als ich glaubte, dass Tanja durch mein Verschulden das Haus verlassen musste. Da war ich total am Boden. Als ich dann im Loft gesehen habe, dass Tanja noch da ist, war das dann mein schönster Moment hier."
Und was würde der Sänger mit dem Gewinn in Höhe von 100.000 Euro anstellen? "Was ich mit dem Geld mache, wenn ich gewinne, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Das ist ja schon sehr viel Geld. Da ich ja sehr sparsam bin und kann die Frage jetzt einfach nicht beantworten. Und ob ich es verdient habe ‘Promi Big Brother’ zu gewinnen, das sollte letztendlich der Zuschauer entscheiden."
|
(c)SAT.1 |
Finalist Rainer Gottwald
Drei Tage auf dem Dachboden, 13 Tage in der Garage, war der erste Loft-Bewohner überhaupt, hat aber insgesamt “nur” sechs Tage dort verbracht.
"Diese Show ist alles andere als ein Kindergarten. Diese Show ist eine echte Herausforderung für echte Typen. Hier ist nichts gefaked. Wahrscheinlich war das wirklich das härteste ‘Promi Big Brother’ aller Zeiten", resümiert der Box-Manager zum Finale. "Ich bin so froh, dass ich so weit gekommen bin. Ich werde die Zeit - die vielen Entbehrungen, aber auch den Teamzusammenhalt - hier nie vergessen."
Ein Spiel im Studio hat bei dem 56-Jährigen aber Spuren hinterlassen: "Das Schlimmste hier, und das hat echt an meiner Ehre gekratzt, war in diesem Schneckenkostüm ist dieser glitschigen Soße wegzurutschen. Und auf einmal stand ich danach mit diesen Schneckenhörnern glitschig nass im Loft. Furchtbar - und dann auch noch dieser Tag alleine dort. Aber das war part of the game, ein Teil des Psychothrillers hier. Ich bin der, der die meisten Nominierungen überstanden hat und ich bin stolz noch hier zu sein."
Pläne für die Siegprämie von 100.000 Euro hat Rainer schon: "Die Kohle - sollte ich gewinnen - brauche ich nicht für mich. Ich will einfach nur so gewinnen. Ich kenne genügend Leute, auch in Thailand, die wenig Geld haben. Und etwas geht auch an ein Hospiz, das ich gut kenne. Das sind so meine Ideen - aber ich male mir keine Chancen aus. Für mich hat ‘Jackson’ Menderes es am meisten verdient zu gewinnen."
|
(c)SAT.1 |
Finalist Sam Dylan
Sieben Tage auf dem Dachboden, zwölf Tage in der Garage, hat gemeinsam mit Menderes mit drei Tagen am wenigsten Loft-Luft geschnuppert.
"Ich weiß durch die Zeit hier, dass ich auch überleben kann, wenn ich nicht alles habe. Es müssen nicht immer die pompösesten Klamotten oder das feinste Essen sein - man kann auch aus wenig viel machen. Ich bin hier über meine Grenzen gegangen", blickt der Reality-Star auf seine "Promi Big Brother"-Zeit zurück.
Doch welcher Bereich brachte den 31-Jährigen an seine Grenzen? "Das Härteste war einfach die Zeit auf dem Dachboden, den Himmel nicht zu sehen, nichts zu essen und die Kälte da oben. Da dachte ich, ich halte es hier nicht aus, ich schaffe das nicht und gehe freiwillig. Ich bin jetzt so froh, dass ich das durchgezogen habe."
"Promi Big Brother" hat Sam auch in Sachen Gefühlen einiges abverlangt: "Der schönste und gleichzeitig emotionalste Moment war, als wir uns alle gemeinsam im Loft haben fallen lassen und uns von unseren schönsten und schlimmsten Erlebnissen im Leben erzählt haben. Da haben alle ihre Schalen und Mauern fallen lassen. Ich kann mich nicht erinnern, selbst mit Freunden jemals so ein intensives Gefühl geteilt zu haben."
Konkrete Pläne für die Gewinnerprämie hat Sam noch nicht: "Ich habe noch nie darüber nachgedacht, was ich mit den 100.000 Euro machen würde. Ich glaube, ich lege es erstmal an. Vielleicht dann noch schön verreisen oder meine Eltern einladen - aber das ist alles noch ganz weit weg."
Heute Abend steht der Reality-Star im Finale, aber wieso sollten die Zuschauer:innen ihre Stimme an ihn geben? "Ich habe es verdient zu gewinnen, weil ich mir immer treu geblieben bin und ganz viele andere Seiten von mir gezeigt und selbst erkannt habe. Ich glaube, die Leute kannten noch gar nicht die ruhigen Töne von mir und wussten nicht, dass man auch ganz tolle Gespräche mit mir führen kann."